Hildesheim. Die Delegierten des 57. CDU-Landesparteitags haben Sebastian Lechner auf dem ersten rein digitalen Parteitag in Hildesheim zum neuen Generalsekretär der niedersächsischen CDU gewählt. Mit 95,1% der Stimmen erhielt der Neustädter starke Rückendeckung. Lechner hatte dieses Amt bereits im November 2020 kommissarisch übernommen. Der 40-jährige Familienvater bedankte sich bei den Delegierten und versicherte, dass er all seine Energie dafür einsetzen werde, die CDU in Niedersachsen wieder zur stärksten Kraft auf Landesebene zu machen.
„Ich freue mich auf die verantwortungsvolle Aufgabe. Vor uns liegen spannende zwei Jahre mit drei Wahlen, bei denen wir jeweils stärkste Kraft in Niedersachsen werden wollen. Aus der Kommunal- und der Bundestagswahl in 2021 wollen wir den Schwung für die Landtagswahl 2022 mitnehmen und dann mit Bernd Althusmann wieder einen christdemokratischen Ministerpräsidenten stellen“, so Lechner.
Die Koalition in Niedersachsen funktioniere gut und sei erfolgreich, aber Ziel sei es, auch die Unterscheide zwischen CDU und SPD deutlich zu machen und sich von den Sozialdemokraten inhaltlich abzugrenzen. „So wollen wir die Werte der CDU hervorheben und machen klar, dass wir der Motor der Landesregierung sind“, so der Generalsekretär.
Lechner bekräftigt, dass er die Partei weiter modernisieren wolle: „Die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, dass wir Dinge neu denken müssen. Die Digitalisierung der Niedersachsen Union muss weiter voranschreiten. Der erste rein digitale Landesparteitag ist dafür ein Meilenstein. Aber wir müssen auf dem Gebiet weiter voranschreiten und auch neue Veranstaltungsformate entwickeln, die die Beteiligung der Mitglieder und Menschen in den unterschiedlichen Regionen Niedersachsens ermöglichen“, so Lechner.
Die Erhöhung des Anteils weiblicher Mitglieder sei für die Zukunftsfähigkeit der CDU entscheidend. Auch auf dem Feld werde die Niedersachsen Union ihre Bemühungen noch weiter verstärken.
(Dieser Beitrag erschien zuerst auf CDU in Niedersachsen.)