Die Rodenberger CDU hat eine Präsentation zu den möglichen Verläufen einer ICE-Trasse im Raum Rodenberg und Nenndorf erstellt und sie als Video publiziert. Von den fünf Varianten betreffen nur drei die Samtgemeinde Rodenberg. Laut Entwurf zwei soll es ein durchgehendes, 3750 Meter langes Brückenbauwerk geben, laut Entwurf drei und vier zuerst eine 1880-Meter-Brücke über die A2, gefolgt von einer 820-Meter-Brücke in der Bückethaler Landwehr. In beiden Fällen ginge es per Tunnel unter dem Bereich Erlengrund/Cecilienhöhe weiter. Für Rodenberg sind diese drei Varianten deckungsgleich.
Am Deisterhang sollen die Gleise dann in einer Trogstrecke verlegt werden, sprich: Sie würden knapp unterhalb der Erdoberfläche verlaufen. Am Deisterhang ist auch ein Dammstreckenabschnitt geplant, wobei Lärmschutzwände die Emissionen verringern würden. Hinter Rodenberg ginge es mit einer kurzen Brücke beim Klärwerk über die B 442 weiter gen Apelern. Eine weitere Dammstrecke soll die Züge südöstlich an der Wohnbebauung vorbeileiten.
Somit ist lediglich der Teil der Samtgemeinde Rodenberg, der westlich der A2 liegt, unmittelbar betroffen. Hauptsächlich würden Rodenberg und Apelern sowie der Deisterhang beeinträchtigt und wohl erheblich mehr Lärm abbekommen. Die Varianten zwei bis vier gingen auch mit erheblichem Landverbrauch einher – ein Thema, das bereits im Zuge der B 65-Pläne für Diskussionen gesorgt hatte. Auch der Naherholungswert am Deister würde geschmälert.
Kontaktdaten sind am Ende des fast zehnminütigen Videos angegeben, das auf dem Youtube-Kanal des CDU-Ortsvereins Rodenberg hinterlegt ist. Zu finden ist der Kanal per Eingabe von CDU Rodenberg in die Suchmaske.
Das ganze Video auf Youtube.

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